Klinik Wolfhagen – rettet stationäre Versorgung durch regionale Krankenhäuser! Veranstaltung „Jetzt mal Klartext!“ des HR Fernsehens am 24.01.2020 um 16:00 Uhr im Kulturladen Wolfhagen, Triangelstr.19

Dies ist eine Einladung! Der HR schreibt dazu:
Seit Monaten kämpfen die Menschen in Wolfhagen für ihre Kreisklinik, denn sie soll geschlossen werden. Die Begründung: nicht rentabel – nicht zukunftsfähig. Vor knapp sechs Jahren mussten die Wolfhager bereits den Verlust ihrer Geburtsstation hinnehmen. Jetzt soll der Rest der Klinik folgen. Für die Wolfhager wäre die Schließung eine Katastrophe – denn im Notfall müssten sie weitere Wege in Kauf nehmen.Über 12.000 Unterschriften haben die Bürger bereits für den Erhalt ihrer Klinik gesammelt. Die Politik ist sich uneins. Der Bürgermeister der Stadt Kassel spricht sich für die Schließung aus. Der Landkreis will die Klinik erhalten. Was könnte die Lösung sein? Das wollen wir herausfinden. Daniel Mauke und Julia Tzschätzsch werden im nordhessischen Wolfhagen ihr mobiles Fernsehstudio aufbauen und alle an einen Tisch bringen: Bürger, Politiker und Experten. Und das wichtigste: Es wird Klartext geredet.

Die GRÜNEN meinen: Es geht nicht um Hightechmedizin, sondern um eine vernünftige stationäre Grund- und Regelversorgung in der Region, die auch über den Tag hinaus denkt und nicht von kurzfristigen betriebswirtschaftlichen Trends und Interessen gelenkt wird. Der Schließungstermin der GNH 30.6.2020 ohne irgendeine geplante Nachfolgeeinrichtung, geschweige denn gebaut ist gesundheitspolitisch fahrlässig! Ein, von interessierter Seite als Idee vorgeschlagenes „integriertes Gesundheitszentrum“ (= Ärztehaus mit kleinem OP für ambulante OP’s) löst das Problem von Notarztstandort und stationärer Grundversorgung nicht.

Die GRÜNEN Wolfhagen diskutierten mit ihrer Kreistagsfraktion zu einem Neubau (180 Betten, mit Geburtshilfe!) auf dem Gelände der ehemaligen Pommernkaserne als Lösungsmöglichkeit und zwar als ein (bundesweites?) Modell für ein ökologisch gebautes und wirtschaftendes Krankenhaus.
Gelände, Versorgung, Verkehrsanbindung, grüne Energieversorgung durch die Stadtwerke, Zuschüsse für die Konversion des ehemaligen BW-Standortes, usw..  Nach Fertigstellung des Neubaues stünde die Schließung der alten Kliniken Wolfhagen und Arolsen, beide haben Investitionsbedarf. Schließt nur Klinik Wolfhagen mmuss Arolsen deutlich vergrößert werden, was a) Geld kostet und b) Bauen im Bestand unter Betrieb ist belastend und aufwändig und c) in der Innenstadtlage Arolsen nicht einfach. Ferner:  Eine Rekommunalisierung der Krankenhausträgerschaft darf kein Tabu sein. Eine Machbarkeitsstudie durch den Landkreis zu beauftragen wäre sinnvoll.